Lennep will seine Eigenständigkeit behalten und kämpft dafür - doch die Entscheidung fällen andere. Ein Bericht über die zeitgeschichtlichen Ereignisse, der sich wie ein Krimi liest (veröffentlicht zusammen mit Sven Neufert).
1929. Wie ein Damoklesschwert hängt eine Entscheidung über Lennep: Die fast 700 Jahre alte Kreisstadt soll nach Remscheid eingemeindet werden, ganz entgegen der Interessen der Lenneper. Die Einwohner Lenneps nämlich wollen die Eigenständigkeit ihrer Kreisstadt erhalten - koste es, was es wolle. Ideenreich und mit außerordentlichem Durchhaltevermögen protestieren sie gegen den Plan der preußischen Landesregierung, Lennep ausgerechnet dem benachbarten Remscheid zuzuschlagen. Der Protest dauert über Jahre an und wirkt auch bis heute noch nach. Am Ende aber bleibt er ohne Erfolg.
Florian Neuhann und Sven Neufert zeichnen die Ereignisse rund um den Protest gegen die Eingemeindung von 1929 nach, fragen nach den Gründen für die Eingemeindung und den Argumenten dagegen. Ihr Buch zeigt die aufgehitzte Atmosphäre von 1929 - so spannend wie ein guter Krimi.
Hände weg von Lennep!Der Kampf Lenneps um die Selbständigkeit 1929. Taschenbuch: 104 Seiten
Verlag: J. F. Ziegler KG, Remscheid 2003.
ISBN: 978-3923495672
Erhältlich beim
Buchverlag des Remscheider General-Anzeigers.